Sie sind hier: Pressemitteilungen / 2009
11. 12. 2024 - 16:28 Uhr

Pressemitteilungen

Thüringer Allgemeine - 30. November 2009

Krippen auf Burg Hanstein gezeigt

Die Weihnachtskrippenausstellung lockte am 1. Advent wieder viele Besucher auf die Burg Hanstein. Erstmals wird sie dieses Jahr an drei Wochenenden gezeigt. Alle Stücke stellt Herbert Vogeley.

BORNHAGEN(ab).
Zum 1. Advent öffneten sich auf der Burg die Türen zur alljährlichen Krippenausstellung. Etwa 120 Exponate konnten die Besucher bestaunen.
Seit 1992 organisieren die Gemeinde Bornhagen als Eigentümer der Burgruine und der Heimatverein Hanstein/Bornhagen die Ausstellung immer am ersten Adventswochenende. "Da sie mit viel Aufwand verbunden ist, werden wir die Ausstellung in diesem Jahr erstmals an drei Wochenenden für die Öffentlichkeit zugänglich machen", erklärte Bürgermeister Lothar Heinemann. Auch  ist es bis jetzt einmalig, dass Herbert Vogeley aus Heiligenstadt sämtliche Krippen stellt. "Sonst bieten wir in den Räumen der Burg eine Zusammenstellung aus dem Privatbesitz der Dorfbewohner, diesmal ermöglicht eine Person die Krippenausstellung", berichtete der Bürgermeister.
Der leidenschaftliche Sammler Herbert Vogeley überraschte am Wochenende nicht nur mit Krippen und Figuren aus unterschiedlichen Werkstoffen wie Ton, Blei oder Holz, sondern auch mit ausländischen Stücken. Die Burgbesucher interessierten sich vor allem für die aus Uganda und Peru, die sich nicht nur in ihrer Machart, sondern auch in ihrer Darstellung von den bekannten heimischen Modellen unterscheiden. "Viele der Weihnachtskrippen hat er bei heimischen Künstlern und Handwerkern in Auftrag gegeben", sagt Heinemann. So können die Gäste in der Ausstellung derzeit auch Eichsfelder Motive sehen, wie die Burg, wie die Burg selbst oder die Heiligenstädter Stadtmauer.
Ergänzt wurde das Angebot in der Burgruine durch die Eichsfelder Bücherstube, die zum Schmökern in weihnachtlicher Literatur einlud. Für sinnliche Gerüche in den mittelalterlichen Räumen sorgte der Heimatverein und wartete mit frisch gebackenen Waffeln auf. "Es wird sich zeigen, wie unser Angebot an den anderen beiden Adventswochenenden angenommen wird", blickt Heinemann hoffnungsvoll auf den Dezember. Dann wird sich sicherlich auch entscheiden, in welchem Rahmen die Ausstellung im kommenden Jahr stattfinden wird.

Thüringer Allgemeine - 27. November 2009

Historischer Weihnachtsmarkt

Adventsstimmung am Klausenhof und auf Burg Hanstein

BORNHAGEN.
Der Weihnachtsmarkt rund um dem Klausenhof öffnet am Samstag von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Naturparkführer werden den eher aktiv Interessierten Fackelwanderungen rings um die Burg Hanstein anbieten. Es kann gesägt und gehämmert werden, um Vogelhäuschen zu bauen. In der Friedenskirche sind viele Weihnachtskrippen zu bestaunen. Am Samstag gibt es dort um 18.30 Uhr ein Konzert mit festlichen Weihnachtsliedern, gesungen von Barbara Bornemann, die von Wolfgang Schneider an der Orgel begleitet wird. Das Duo gibt noch weitere Konzerte.
Der Heimatverein Hanstein Bornhagen bringt sich ebenfalls aktiv mit beim Weihnachtsmarkt sowie bei der Betreuung der Krippenausstellungen ein. Besucher des mittelalterlichen Weihnachtsmarktes sind ebenfalls an beiden Tagen eingeladen, die alten Gemäuer der Burg Hanstein aufzusuchen und sich dort die wunderschöne Krippenausstellung mit etwa 120 Weihnachtskrippen von Herbert Vogeley aus Heiligenstadt anzusehen.

Thüringer Allgemeine - 15. September 2009

Teufelskanzel bleibt Touristenmagnet

Rund 60 000 Besucher kommen jährlich zur Burg Hanstein / Die Hälfte wandert weiter

Trotz schlechten Wetters haben die Burg Hanstein und benachbarte Ziele am Wochenende zahlreiche Gäste angezogen. Allein 432 Besucher kamen in das historische Wirtshaus in Bornhagen. Ähnlich gut läuft es das gesamte Jahr über für die Teufelskanzel und die hiesige Berghütte mit Blick auf die Werraschleife, heißt es hier übereinstimmend.

BORNHAGEN (tm).
Gerd Mesikow, Wirt aus Gerbershausen ist sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison. Der Besucherschwall an dem Felsen namens Teufelskanzel bricht nicht ab. Die Werraschleife ist zu jeder Jahreszeit einen Blick von oben wert. Viele kehren im Anschluss im Wirtshaus ein.
"Seit Jahren ist die Gästezahl stabil", sagt der Betreiber. "In den Ferien kamen viele Auswärtige, jetzt sind es wieder mehr Einheimische." Noch bis 31. Oktober hält Mesikow die Hütte täglich offen, danach wieder an den Wochenenden. Etwa die Hälfte der Teufelskanzel-Besucher kommt auch auf die Burg Hanstein, schätzt Bornhagens Bürgermeister Lothar Heinemann. Andersherum verhalte es sich wohl ähnlich. Und so zählt man seit langem jährlich rund 60 000 Gäste. Viele von ihnen reisen aus dem angrenzenden Hessen und Niedersachsen an. Die Burg profitiert  sichtlich vom hohen westdeutschen Interesse an Kulturdenkmälern.
Zugleich haben die Gemeinde und der Heimatverein auch vieles zu bieten. Am Denkmaltag weihte Heinemann beispielsweise die sanierte Burgküche und die Terrasse am Kunigundenfenster ein. 120 000 Euro flossen in die beiden Projekte, die nun vollendet sind. "Für das kommende Jahr haben wir abermals Fördermittel beantragt", verrät der Ortschef, eine engagierte Truppe hinter sich wissend, die Touristen anzulocken weiß.
Am Wochenende zeigten die Wirtsleute vom Klausenhof im Ort ihren Kräutergarten auf der Schanze und den Burggarten mit Museumsweinberg. Die stündlichen Führungen waren gut besucht. Wie gewohnt. Neben dem Bärenpark und der Draisinenstrecke kommt wohl keine Attraktion so gut an wie Hanstein und Teufelskanzel als perfektes Wanderpaket.

 

Thüringische Landeszeitung - 12. August 2009

LESER SCHREIBEN

Beim Burgfest hat alles gut geklappt

Für 2010 weitere Besonderheiten geplant

Nachdem das Burgfest auf dem Hanstein unter dem Motto "Gäste aus aller Herren Länder" vor gut einer Woche stattgefunden hat, wird nun aufgeräumt. Der organisierende Heimatverein Hanstein/Bornhagen e. V. ist beeindruckt von der Geduld und Gelassenheit, mit der die Besucher in Ansturmzeiten Schlangen an den Kassen und den Speisen- und Getränkeständen in Kauf genommen haben. Uwe Wolf, Vorstandsmitglied und Gastwirt im oberen Rittersaal mit Muselmanengebräu und süßer Spezerey, denkt während der Aufräumarbeiten schon an das Fest des nächsten Jahres. Dann begeht der Verein sein 20-jähriges Bestehen. Als erster nach der Wende gegründeter Verein im Eichsfeld soll das Burgfest nochmals einige besondere Höhepunkte finden, auch wenn das bei den Attraktionen der vergangenen Feste kaum möglich scheint.
Den Kindern der Vereinsmitglieder sind solcherlei Überlegungen viel zu weit weg. Noch während in der Apfelbraterei die mit Zimt und Zucker bestreuten Ringe zu bereitet wurden, wurden die Kerngehäuse körbeweise zu den vier Kamelen getragen. Auch das schwülwarme Wetter machte den Kleinen offenbar nicht allzu viel aus; das Wikingerkarussell war ständig belagert. Regen wie in Eschwege mussten die Besucher des Burgfestes zwar nicht beklagen. Aber die bereitstehenden Sanitäter waren doch eine wichtige Stütze, wenn der Kreislauf einmal schlapp machte. Davon waren übrigens nicht nur die Besucher sonder auch Helfer betroffen. Inge Schade, Gründungsmitglied und erste Vorsitzende im Gründungsjahr, ließ sich vom warmen Wetter nicht abschrecken. Mit ihren fast 70 Jahren stand sie an beiden Tagen von morgens acht bis abends um sechs in der improvisierten Küche des Vereins. Schließlich muss immer wieder Nachschub beim Waffelteig, bei den Apfelringen und den Würstchen gebracht werden.
Anne von Hanstein lässt es sich nicht nehmen, jedes Jahr das Burgfest zu besuchen. Gemeinsam mit Schwägerin und Neffen, der sich im Wappenrock mit Hansteiner Monden zeigte, war sie voller Begeisterung am Samstagabend nach dem Feuerwerk. So hat im Jahr 2009 das Burgfest wieder gut geklappt. Erst kurz nach Ende des Festes kam der Regen in dicken Tropfen. Der liebe Gott hält wohl doch die schützenden Hände über die alte Burgfeste.

Silvia Rinke

Thüringische Landeszeitung - 3. August 2009

Zeitreise auf der Burg

Mittelalterfest lockt Tausende Gäste

• Von Christian Thiele

Bornhagen. (tlz) Das Mittelalter faziniert die Menschen. Fast 10 000 Besucher hat es am Wochenende auf die Burg Hanstein bei Bornhagen gezogen. Dort hatten Gaukler, Ritter und orientalisch gekleidete Damen ihre Zelte aufgeschlagen. Die Politik nutzte den Ansturm - für Wahlwerbung vor der Landtagswahl.
Die Erbsensuppe hält Nadine Kistner rechts. Mit links werden die Autos eingewiesen. Die Finger der Chefin der Jugendwehr von Bornhagen zeigen auf die riesige Wiese oberhalb der kleinen Kirche. Ihr Freund Markus Bötticher hilft dabei. An beiden sind schon Hunderte Wagen auf der huckeligen Wiese vorbeigetuckert. In Erinnerung sind Kennzeichen aus Schweden, den Niederlanden, der Schweiz, England, Frankreich, Österreich geblieben. Auf der Park-Wiese verteilt sind die Jüngsten der Feuerwehr. Der Nachwuchs darf erstmals die Autos zu den Stellflächen lotsen. Nadine Kistner hat ihnen mit auf den Weg gegeben: an die Seite gehen, wenn Fahrzeuge kommen, und immer schön freundlich.
Freundlich ist Mirko Kuhrt. Er sitzt bequem, hat das Lagerfeuer im Blick und dreht einen Stock. Darauf ist das Abendbrot aufgespießt. Es sieht nach einem Schwein aus. Drei Stunden benötigen die Flammen, damit das Fleisch serviert werden kann. Aus Schleswig-Holstein ist er mit der Familie angereist. Das Wochenende verbringen sie einen Steinwurf entfernt von den Burgmauern. Vor ihrem Zelt zeigen sie neugierigen Blicken die Kunst der Seilerei. "Bei uns im Norden hat Schiffbau Tradition. Dafür sind Seile wichtig", sagt Jürgen Kuhrt. Alle fühlen sich in Bornhagen wohl. "Es ist wahnsinnig familär hier."
Ein paar Meter von Jan Leya enfert, bleiben Holzpfeile auf einer Scheibe stecken. Die Kleinen versuchen sich im Bogenschießen. Das macht den 19-Jährigen nicht nervös. Der angehende Zimmerman, der in Mackenrode lernt, legt letzte Handgriffe an einem Katapult an. Es soll nach fünf Jahren Bauzeit am Sonntag erstmals zur Verteidigung der Burg eingesetzt werden. Wasser gefüllte Lufballons sollen die "Feinde" in die Flucht treiben.

Vor einem anderen Zelt entlocken Musiker ihren Instrumenten irische Klänge. Zwei in Gewänder gehüllte Frauen tanzen dazu. Die Besucher des Mittelalterfestes lassen sich anstecken, zücken ihre Digitalkameras und klatschen brav.
Michael Knop lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Der 32-Jährige hat es sich auf einem Stuhl bequem gemacht und wartet auf Kundschaft. Er verkauft Werkzeug und Haushaltswaren - natürlich alles nach mittelalterlichem Vorbild. Der Mann aus Bad Iburg bei Osnabrück hat sich bei der Wahl seiner Kleidung an der Zeit 700 nach Christus orientiert. Damals sei es in seiner Heimat noch friedlich gewesen, bevor die Sachsenkriege dies änderten. Knop befasst sich gern mit Geschichte. Es sei faszinierend und fesselnd zugleich.
Derweil hat Ute Hosse alle Hände voll zutun. Sie gehört dem Heimatverein Hanstein/Bornhagen an, der das Fest organisiert und sich um das leibliche Wohl kümmert. Die selbst gemachten Apfelringe sind am Samstagnachmittag der Renner. Die männlichen Gäste ziehen die Bratwurst vor.
Für Unterhaltung ist gesorgt. Tänze, Hüftschwünge, witzige Sprüche und Akrobatik sind auf der Bühne zu sehen. Während sich am Samstag das Wetter von seiner schönen Seite zeigt, ist es am Sonntag unbeständiger. Viele schreckt das nicht ab.
Dieter Althaus ist auch dabei. Nicht der Ministerpräsident persönlich, sondern nur ein großes Foto auf einem Kleinbus, der am Eingang des Parkplatzes steht. Jeder Gast wirft unweigerlich einen Blick auf ihn. Wahlkampf eben. Die SPD-Landtagsabgeordnete Antje Ehrlich-Strathausen lacht die Besucher von Straßenlaternen aus an. Die Rechtsextremen haben im Ort stattlich an der Zahl plakatiert.
Die Feuerwehr lässt sich von Dieter Althaus nicht ablenken. Ein großes Plakat haben die Einsatzkräfte gemalt, worauf sie sich für die Spenden der Gäste für das neue Einsatzfahrzeug bedanken. Es steht auf dem Parkplatz, daneben parkt der alte Wagen. Er soll verkauft werden - an jenen Besucher der Burg Hanstein, der viele Scheine zückt. Einige Anfragen hat es gegeben. Der Wagen bleibt aber zunächst in Bornhagen stehen.

Thüringer Allgemeine - 3. August 2009

Spektakel wie zu alten Zeiten

Großes Mittelalterfest lockte tausende Gäste auf die Burgruine Hanstein / Feiershow und Feuerwerk

Die Burg Hanstein verwandelte sich am Wochenende wieder für zwei Tage in einen Schauplatz, wie er sich vor hunderten Jahren bestimmt dargestellt hat. Allein am Samstag kamen über 2000 Menschen zum diesjährigen Burgfest, gestern wurde die Marke um eine Mehrfaches gebrochen.

Von Silvana TISMER

BORNHAGEN.
Ritter, Mägde, Herolde, Gaukler, Mönche und historisches Handwerk. All das, was man mit dem Mittelalter verbindet, war am Wochenende auf der Burg und rund um die romantische Ruine zu finden. Schon beim Aufstieg hinauf wurden die Gäste von mittelalterlichen Klängen aus den Sackpfeifen der Gruppe "Ohrenpeyn" empfangen. Fanfaren, Handgeklapper und das Klimpern von Silberlingen klangen aus allen Ecken des Geländes.
Der Bornhagener Heimatverein hatte sich wieder mächtig ins Zeug gelegt, um den Besuchern einen zweitägigen Zeitsprung ins Mittelalter zu ermöglichen. Überall reihte sich Stand an Stand, Schmiede, Seiler, Töpfer und weitere Handwerker zeigten, wie vor 600 oder 700 Jahren gearbeitet wurde. Und immer wieder bewegten sich holde Mägdelein oder dralle Marktfrauen mit Körben am Arm durch das Volk, während Burgfräulein grazil die Kleider rafften.
Rund um die Bühne drängte sich an beiden Tagen das Volk, um die Darbietungen zu genießen. Die Speluden Ohrenpeyn, der Jongleur Victor Caracas und das Gauklerduo Basseltan wechselten sich ab und ließen die Gäste immer wieder staunen und nach mehr verlangen, ehe sie Platz für "Luna Argentea" aus Kassel machten, die mit anmutigem orientalischen Bauchtanz das Volk verzauberte. Und wer seine Schritte in den Burggraben lenkte, durfte sehen, wie im Mittelalter der Alltag lief. Auf Dreifüßen schmorte Fleisch in den Töpfen, hier ließen es sich Knappen in einem Bad gut gehen, während dort Ritter  den Schaukampf übten. Und die kamen nicht nur von der Eichsfelder Ritterschaft, sondern auch von der Burg Hohenstein bei Nordhausen, aus dem Hessischen und sogar aus Karlsruhe, um den Goselagerern zur Seite zu stehen. "Das ist schon eine große Ehre, dass Ritter aus Karlsruhe kommen", freute sich Heinrich Schild vom Heimatverein. Und am Samstagabend gab es ein besonderes Erlebnis. Die Goselagerer und Basseltan wechselten sich zu Klängen von Ohrenpeyn bei einer atemberaubenden Feuershow ab, ehe ein Höhenfeuerwerk den Hanstein "brennen" ließ. Und  dass für das leibliche Wohl bestens gesorgt war, das war selbstverständlich. Mit Met, Hansteinsch Gebräu, Ochse am Spieß und Bärlauchfladen wurden die hungrigen Bäuche gestopft. 

 

Hallo Eichsfeld - 2. August 2009

Gegenpol zur Schnelllebigkeit

BORNHAGEN (kk). "Gäste aus aller Herren Länder" -  so lautet das Motto des Mittelalterfests auf der Burg Hanstein an diesem Wochenende. Heute öffnen die Burgtore für Besucher um 10.30 Uhr.
"Das ist der kinderfreundlichste Markt, den ich kenne", lobt Bruder Tack, bereits selbst eine Institution auf dem Mittelalterfest, die Atmosphäre auf der Burg: "Hier ist überall gute Stimmung". Der Mittelalter-Mönch ist seit 2004 auf Burg Hanstein mit dabei. Viele Besucher kommen immer erst zu mir und holen sich den Segen ab. Schon seit seiner Kindheit begeistert er sich für das Mittelalter, erst nur die geschichtlichen Daten, schließlich auch die Lebensumstände der Menschen: "Ich wollte schon etwas besonderes sein. Ich bin nicht schlagfest, ich mach das lieber mit dem Kopf. Deswegen bin ich Mönch geworden und nicht Ritter oder Wikinger. Der ist gelehrt, muss sich sowohl mit Heil- als auch mit Sternkunde auskennen. Da steckt viel Hintergrundwissen drin".
Auch die Mitglieder der Eichsfelder Ritterschaft kamen durch ihr Interesse an der Geschichte der Burg zu ihrem Dasein als Ritter. Ritter Frank von Herwigstein: "Erstmal hatten wir natürlich die Burg in der Nähe und dann fingen wir an, uns mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Zudem bietet das Leben als Ritter einen Gegenpol zur Schnelllebigkeit der heutigen Gesellschaft." Und Ritter Klaus vom Klausenhof fügt hinzu: "Wie unsere Vorfahren im 19. Jahrhundert bereits gesagt haben: Die Burg Hanstein ist eine der schönsten Burgruinen Mitteldeutschland. Dem können wir uns nur anschließen. Die Einnahmen des Festes gehen zum Großteil in die Restaurierung der Burg - und zwar im richtigen Sinne. Da kommt nichts künstliches hinzu. Dadurch fühlen wir uns hier auch wohl."
Die Mittelalter-Fans Peter Härig und Andrea Panse nennen einen weiteren Grund, das Mittelalterfest auf der Burg zu schätzen: "Das Thema wechselt jedes Jahr, und jährlich kommen neue Angebote hinzu. Es gibt jedes Mal etwas neues zu entdecken. Und das Flair und Ambiente sind einfach großartig. Es ist nicht wie auf einer Großveranstaltung, der Zusammenhalt ist toll."

 

Thüringische Landeszeitung - 31. Juli 2009

Burgspectaculum

Auf Hanstein am Wochenende mittelalterliches Treiben

Bornhagen. (tlz) Am 1. und 2. August findet auf Burg Hanstein das alljährliche mittelalterliche Burgspektakel statt. In diesem Jahr ist das Motto "Gäste aus aller Herren Länder". So sind in diesem Jahr nicht nur Ritter und Ritterlager, Händler und Handwerker zu finden, sondern auch Höhepunkte aus dem Orient. Kein Wunder, dass auf dem neu gestalteten Programmheft vor der Kulisse des historischen Mauerwerks der Burg ein Kamel zu finden ist! Kostenlos wird für Kinder der Ritt auf einem Wüstenschiff sein. Damit greift der Veranstalter auch in diesem Jahr die Familienfreundlichkeit auf. Weiterhin wird erstmalig ein Wikingerkarussell betrieben, bei dem vier schwitzende Wikinger eine rauschende Karussellfahrt garantieren.
Ebenso wird eine Jakobsleiter Sterntaler aufgebaut werden. Geschicklichkeit und Mut ist hier geboten um zu den Sternen zu gelangen. Der Sieger lässt die Glocken ertönen und wird reichlich belohnt.
Das Burgfest bietet auch in diesem Jahr den Nachtschwärmern ein interessantes Programm. Wenn Knappen und Mägdelein bereits in der heimatlichen Kemenate von Rittern und Burgfäulein träumen, wird ab 19.30 Uhr für "die Großen" ein abendliches Programm mit orientalischem Tanz, mittelalterlicher Musik und Feuershow geboten. Zuschauer, die bereits auf der Burg ein Feuerwerk erleben konnten, werden begeistert sein, dass der Samstagabend um 22 Uhr mit Feuerwerk endet. Ein mittelalterlicher Markt in den Abendstunden ist besonders stimmungsvoll.
Die Burgtore öffnen sich am Samstag um 11 Uhr und am Sonntag um 10.30 Uhr. Jeweils 30 Minuten später wird ein Herold das traditionelle Markttreiben eröffnen. Ob alt, ob jung - es kommt jeder Mensch auf seine Kosten, denn die Bandbreite des Spektakels bietet sowohl romantisch Besinnliches, wie Spaß und Action.

 

Thüringische Landeszeitung - 30. Juli 2009

Die Besucher angelockt

Bärenpark, Burg Hanstein und Co. erfreuen sich in den Ferien großer Resonanz

 

• Von Christopher Winkel

Eichsfeld. (tlz) Allen Schülern, die in den Sommerferien nicht in die Ferne gereist sind, hat auch das heimische Eichsfeld in diesem Sommer wieder sehr viel geboten. Touristische Ziele wie der Bärenpark, die beiden Grenzmuseen und so manche romantische Burg haben sich dabei als Besuchermagneten herausgestellt. Das ergab eine Umfrage der TLZ.
So veranstalteten die Franziskaner schon seit vielen Jahren auf dem Hülfensberg die Religiöse Kinderwoche. Die sich auch in diesem Jahr wieder einer großartigen Resonanz erfreut hat. Aber nicht nur den Kleinsten wird auf dem Wallfahrtsort etwas geboten. Auch Wandergruppen oder Bürger, die zum Beten kommen, genossen Aufenthalt auf dem Berg.
Die Größte Touristenattraktion stellt natürlich in jedem Jahr der Bärenpark in Worbis dar. Gern erfreuen sich die Kinder und Erwachsenen in den Sommermonaten an der Vielzahl von Tieren und einem ausgewählten Rahmenprogramm. Die Presseverantwortliche Martina Lagemann betont aber im TLZ-Gespräch, dass vor allem das Wetter immer eine große Rolle spielt: "Es ist immer sehr schwierig, an den typischen grauen Regentagen die Besucher in unseren Bärenpark zu locken". Sie führt das Bärenfest im Juni auf, das durch eine sich über den ganzen Tag erstreckenden Regenwetterfront kaum Beachtung bei den Eichsfelder Bürgern fand.
Einen regelrechten Ansturm hat hingegen die Burg Hanstein zu verzeichnen. Das bestätigt Klarita Weidner, Verwaltungsleiterin der Burg: "Wenn wir beginnen, für die Sommerferienzeit zu werben , erreichen uns jedes Jahr zahlreiche Anfragen". Bis in die nächsten Wochen hinein sei die Burg gefragt. Aber nicht nur aus dem Eichsfeld finden viele Bürger den Weg zu dem romantischen Gemäuer.

nach Aussage von Klarita Weidner sind es auch viele Familien aus dem benachbarten Niedersachsen, die ihre Zeit auf der Burg Hanstein gemeinsam verbring

  • Angebote für
    Pferdenarren

Immer wieder ein beliebtes Ferienziel für Besucher aus nah und fern bleibt zudem der Reiterhof in Siegfriederode bei Worbis. Vor allem bei schönem Weter wird das Angebot von Reitstunden bis hin zu Kremser- oder Kutschfahrten sehr gern genutzt. Aber auch bei schlechtem Wetter bietet die Einrichtung allen Pferdefreunden etliche Möglichkeiten, ihrem Hobby nachzugehen. "Wir verfügen auch über eine Reithalle", bestätigt Gudrun Biermann. Jedoch fügt die Geschäftsführerin hinzu, dass die Ausritte unter freiem Himmel von den vorwiegend aus dem Eichsfeld kommenden Besuchern noch immer am stärksten angenommen werden.
Einen Einblick in das unselige Kapitel der Teilung Deutschlands kann man sich in der Ausstellung im Grenzmuseum "Schifflersgrund" bei Asbach/Sickenberg verschaffen. Auf Nachfrage der TLZ teilte Thomas Gans mit, dass in jüngster Zeit vor allem interessierte Kinder und Jugendliche den Weg ins Museum finden würden. "Wir haben die Bemühungen um Schüler aller Altersklassen intensiviert." Über das Schulamt konnte ein pädagogischer Mitarbeiter für die Einrichtung gewonnen werden. Auch Gans spricht von einem Besucheranstieg in den vergangenen Wochen.
Das Eichsfeld, so das Fazit vieler Touristen, hat also in der Ferienzeit für Familien und Kinder jede Menge zu bieten. Egal, ob man Tiere mag, sich für die deutsche Geschichte interessiert oder gern wandern geht.

Thüringische Landeszeitung - 28. Juli 2009

Gäste aus aller Herren Länder

Für das mittelalterliche Fest auf Burg Hanstein sorgen zahlreiche Ehrenamtliche

Bornhagen. (tlz) Wie wird eine Großveranstaltung wie das mittelalterliche Burgfest auf Burg Hanstein geplant und organisiert? Ohne engagierte Menschen geht das dabei nicht, und die sind auf Burg Hanstein sogar ehrenamtlich tätig. In der Größenordnung, wie sie dort für die Planung und Umsetzung des Festes notwendig sind, wird das Ehrenamt nicht häufig an zutreffen sein. Der Vorstand des Heimatvereins Hanstein/Bornhagen e.V. besteht aus sieben Personen. Unter dem Vorsitzenden Mario Apel wird bereits ein Jahr zuvor mit der Planung begonnen. Denn: Nach dem Burgfest ist vor dem Burgfest.
2009 steht das Fest unter dem Motto "Gäste aus aller Herren Länder." Und so ist ein mittelalterliches Fest, das in die Vergangenheit entführt, auch ganz tagespolitisch, denn die Völker der Erde waren nie zuvor so eng miteinander verwoben.
Heiner Schild als Vorstandsmitglied aus Uder ist Ansprechpartner für alle Anmeldungen und Anfragen. Aus vielen kleinen Puzzlesteinchen wird dann ein Fest zusammengesetzt, das weit über die Grenzen Thüringens einen Namen hat.
Da der Verein nur begrenzte monetäre Mittel hat und nach Abzug aller Kosten an der Burg Projekte finanzieren will, muss einer die "Silberlinge" im Auge behalten. Franz-Josef Apel und der stellvertretende Vorsitzende Gisbert Strecker zeichnen hier verantwortlich.

Das ist oft ein Spagat zwischen Möchten und Können. Dennoch: In diesem Jahr gibt es kostenlose Kinderattraktionen und auch ein Feuerwerk am Samstagabend.
Ohne den Kontakt zur Öffentlichkeit geht es nicht. Beate Huth hält als Schriftführerin des Vereins unter anderem den Kontakte zur Presse, erstellt Flyer für das Fest und versendet regelmäßig Briefe an die etwa 100 Mitglieder.
Neu im Bunde der Sieben ist Ralf Nolte als jüngstes Mitglied. Da Nolte auch in der Feuerwehr Bornhagen aktiv ist, ist er das Bindeglied zur Wehr, die stets vorbildlich für den reibungslosen Straßenverkehr zum Fest sorgt. Mit den Wehren der Nachbarorte wird für die Brandsicherung gesorgt, während auf der Burg auf offenem Feuer gebrutzelt und gebraten wird.
Dann ist es soweit. Am 1. und 2. August 2009 rücken etwa 100 freiwillige Helfer in mittelalterlicher Gewandung an, und die Tore werden für nahezu 8000 Gäste geöffnet. Es wird getanzt, jongliert, geschmaust und gelacht, und wie im Rausch vergeht ein wieteres mittelalterliches Fest auf Burg Hanstein.
Gehabt Euch wohl, Gott schenke Euch Gesundheit und gebe, dass wir uns im Jahre des Herrn 2010 wieder sehen.
Das Programm und wietere Informationen gibt´s unter www.burghanstein.de.

Silvia Rinke

Thüringische Landeszeitung - 12. Juni 2009

Preisskat in alten Gemäuern

Rimbach. (tlz)

Im altehrwürdigen Rittersaal auf Burg Hanstein findet heute, Freitag, um 18.30 Uhr ein offener Preisskat statt. Interessierte Skatfreunde der Verwaltungsgemeinschaft Hanstein-Rusteberg und Interessierte sind willkommen. Dem Sieger und weiteren Platzierten winken wertvolle Preise.

 

Thüringer Allgemeine - 2. Mai 2009

Ritter bemächtigten sich des Hansteins

Traditionelles Lager mit Schwerpunkt und Turnier / Ritterschlag in diesem Jahr aus

Die Walpurgisnacht und der 1. Mai haben für die Eichsfelder Ritterschaft eine ganz besondere Bedeutung. Dann schlagen sie an der Burg Hanstein ein Lager auf, um Knappen und Ritter zu solchen zu schlagen und die Besucher der Burgruine trefflich zu unterhalten.

BORNHAGEN (sit).

Die Schwerter klirrten gestern am Fuße der Burg wieder einmal aufeinander, als sich Ritter und Knappen, aber auch die Freifrauen im Stockkampf miteinander maßen. Eigentlich erhalten normalerweise an Walpurgis Knappen und Ritter ihre neuen Ehren. Diesmal aber war kein Page oder Knappe dabei, der die Nacht zuvor knieend in der alten Kapelle des Hansteins wachte. "Da hoffen wir auf das nächste Jahr" heiß es von der Ritterschaft. Denn am Tag vor Walpurgis müssen sich die jungen Herren, die zu höheren Würden aufsteigen wollen,

 

erst im Turnierkampf beweisen, ob sie es wert sind. Schon sieben Ritter der Eichsfelder Vereinigung haben tatsächlich eine Nacht in der Kapelle durchwacht, um am nächsten Tag mit dem Schwert gegürtet  zu werden und den Treueeid zu leisten. Doch die Ritter und Freifrauen nutzten den wunderschönen Tag gestern, um die Gäste des Hansteins mit ihrer Anwesenheit zu überraschen, die Kinder zum Armbrustschießen und die Erwachsenen zum Bogenschießen aufzufordern und einfach mit ihren Zelten, Gewändern und Utensilien einen Hauch von Mittelalter aufkommen zu lassen. "Die Gäste reden gern mit uns, sind neugierig und wollen mehr wissen", freut sich Freifrau Barbara von der Ritterschaft.
So saßen die Fräulein bei der Näharbeit, während die Herren sich im Kampf maßen. Bis in den Abend bereiteten sie den Gästen unvergessliche Momente.

Thüringer Allgemeine - 30. April 2009

Maifeuer und Ritterlager

BORNHAGEN.
Unterhalb der Burg Hanstein gibt es am Vorabend des 1. Mai am Teich in Rimbach ab 19 Uhr ein Maifeuer. Für das leibliche Wohl sorgen der Heimat- und Feuerwehrverein als Veranstalter. Gleichzeitig organisiert die Eichsfelder Ritterschaft an diesem Abend sowie am Freitag zu den Öffnungszeiten der Burg von 10 bis 18 Uhr ihr diesjähriges Ritterlager. Gezeigt werden unter anderem das Lagerleben im Mittelalter und Kampftechniken.

Thüringer Allgemeine - 18. April 2009

Die schönsten Trauorte


Mit dem Sommer beginnt die Heiratssaison. TA hat die beliebtesten Orte für die Eheschließung im Eichsfeld zusammengetragen.

Von Marie Sophie JANZEN

EICHSFELD.
"90 bis 95 Prozent der Leute heiraten in den Pfarrkirchen ihrer Gemeinde", sagt Propst Heinz Josef Durstewitz. Wem nicht so wichtig ist, ob der Ort der Trauung sich im eigenen Ort befindet, dem schlägt er die Kapelle in Etzelsbach oder das Klüschen Hages vor. Die beiden Wallfahrtskapellen gäben dem Brautpaar einen besonderen Segen und seien wegen der herrlichen Landschaft sehr mit der Natur verbunden, meint Durstewitz. Hingegen würde Mario Günther aus Dingelstädt jedem die Kirche auf dem Kerbschen Berg empfehlen, in der er seiner Frau das Ja-Wort gab. Die Atmosphäre mit dem Klostergarten und den vielen Bäumen sei sehr schön, erzählt er begeistert. Heike Thiele, Verkäuferin aus dem Fest- und Brautmodengeschäft in der Wilhelmstraße in Heiligenstadt, deutet an, dass allgemein Burgen und Schlösser durch ihr rustikales und bezauberndes Ambiente beliebte Trauorte seien. Die Chefin von "Fotofreund Weihmüller" an der Sperberwiese bestätigt diese These, indem sie Burg Hanstein, wo sich letztes Jahr 12 Paare vermählten, als wundervollen Platz zum Heiraten aufzählt. "Mit dem Innenhof und dem weiträumigen Außengelände ergibt das eine sehr schöne Kulisse", erzählt Brigitte Weihmüller.
Schülerin Christina Hartleib aus Westhausen weiß schon jetzt genau, dass sie in Gieboldehausen heiraten will. "Die Umgebung bei der Gaststätte 'Zum Amtsrichter' mit dem kleinen Hof und dem Teich direkt daneben ist zum Heiraten einfach traumhaft", schwärmt die 17-Jährige, die durch den Besuch einer Hochzeit dort auf die Idee kam, ebenfalls in Gieboldehausen zu heiraten. Wer sich standesamtlich trauen lassen will, hat im Eichsfeld viele Möglichkeiten. Zum einen wäre da das Rentamt in Worbis, dessen Beliebtheit sich durch Zahlen bestätigt: 104 Paare heirateten letztes Jahr in dem Raum, in dem 30 bis 40 Leute Platz finden.


In der Stadt gibt es zudem das Rathaus am Wasserturm, wo 20 Leute bei der Trauung dabei sein können. Elf Paare gingen dort 2008 den Bund der Ehe ein. Darüber hinaus ist geplant, Burg Scharfenstein als Trauort herzurichten.
Das Standesamt im neuen Rathaus Heiligenstadt, das mit 30 Sitzplätzen ausgestattet ist, kann man ebenfalls für eine Vermählung nutzen, für größere Hochzeiten das alte Rathaus, wo bis zu 100 Personen teilhaben können. Insgesamt  heitateten letztes Jahr 105 Paare in Heiligenstadt . In Dingelstädt kann man im Standesamt, in dem bis zu 45 Leute Platz finden und sich letztes Jahr 25 Paare vermählen ließen, heiraten, genauso wie im Standesamt Weißenborn, in das 30 Personen passen. Für den Eichsfelder Kessel gibt es einen Trauraum in Niederorschel mit 21 Sitzplätzen, den 2008 17 Pärchen nutzten.
Das Standesamt Breitenworbis bietet 30 bis 35 Personen Platz, letztes Jahr ließen sich 15 Paare ehelichen. Wer sich in Schimberg trauen lassen will, kann bis zu 30 Personen einladen. 2008 taten dies 25 Paare. In Hohengandern gingen 13 Pärchen in den Räumen in denen mindestens 30 Leute Platz finden, den Bund der Ehe ein. Und wer trotz Standesamt nicht auf den Einzug in einem Mittelgang verzichten will, kann sich, wie die 32 Paare, die sich letztes Jahr dort das Ja-Wort gaben, im Trauraum in Teistungen vermählen lassen.
Der 2001 sanierte Raum, in dem 40 Personen komfortabel sitzen können, erzeugt durch indirekte Beleuchtung, moderne Möblierung und große Fenster mit Blick auf den Schlossgarten Atmosphäre. Bis 2001 konnte man auf Teistungenburg heiraten.
Im Mai findet dort auf Sonderwunsch eines Paares erstmals wieder eine Hochzeit im Burgdress statt. Im Standesamt Uder finden zwar nur 25 Personen Platz, doch dies hinderte 25 Paare nicht, sich hier das Versprechen zu geben. Der Trauraum Bodenrode-Westhausen ist da schon größer, 30 bis 40 Gäste können dort bei der Trauung zusehen. In Küllstedt fanden 18 Hochzeiten im Standesamt statt, das für etwa 20 Personen ausgelegt ist.